Günstig mit einem Privatflugzeug fliegen – Tipps zu Flugzeugcharter und Miete
Ganz individuell mit einem Privatflugzeug zu fliegen, die Route selbst bestimmen und das alles zu einem relativ geringen Preis? Die Lösung – ein Privatflugzeug günstig mieten oder chartern und zum Selbstkostenpreis fliegen.
(mehr …)Das Primary Flight Display PFD im Airbus A320 Flugsimulator
Das Primary Flight Display ist das wichtigste Display im Cockpit des Flugzeugs. Es vereint alle Information die aus einem „Classic Six“ Instrumentenlayout ausgelesen werden können in einem Display. Ein Classic Six liefert folgende Informationen:
(mehr …)Ist Fliegen gefährlich?
Mangelnde Sicherheitskontrollen, schlecht gewartete Flugzeuge, technische Defekte, betrunkene Piloten, Terroristen im Flugzeug, Fliegen in schlechtem Wetter – die Liste der Bedenken in ein Flugzeug zu steigen ist so lang wie unbegründet.
(mehr …)Wie wird ein Flugzeug gesteuert? Wie steuert man einen Flugsimulator?
Wie wird ein Flugzeug gesteuert? Wie steuert man einen Flugsimulator?
Moderne Verkehrsflugzeuge sind sogenannte 3-Achser und werden aerodynamisch gesteuert. 3-Achser bedeutet, das Flugzeug wird um die im Bild dargestellten Achsen gesteuert.
Die Längsachse
Die Längsachse verläuft von vorne nach hinten durch das Flugzeug. Bewegungen um die Längsachse werden durch die Querruder gesteuert. Eine Bewegung um die Längsachse wird als Rollen bezeichnet.
Die Hochachse
Die Hochachse verläuft senkrecht durch die Mitte des Flugzeugs. Bewegungen um die Hochachse werden durch das Seitenruder gesteuert. Eine Bewegung um die Hochachse wird als Gieren bezeichnet.
Die Querachse
Die Querachse verläuft quer durch die Mitte des Flugzeugs, von Flügelspritze zu Flügelspitze. Bewegungen um die Querachse werden durch das Höhenruder gesteuert. Eine Bewegung um die Querachse wird als Nicken bezeichnet.
Der Pilot setzt alle 3 Rudereinheiten ein, um das Flugzeug aerodynamisch sauber zu fliegen. Das Höhenruder und das Querruder werden im Airbus Flugsimulator mittels des Sidesticks gesteuert. Zieht der Pilot im Simulator / Flugzeug den Sidesticks nach hinten betätigt er das Höhenruder und das Flugzeug steigt. Wird der Stick im Flugsimulator nach vorne gedrückt sinkt das Flugzeug. Mit Seitwärtsbewegungen des Sidesticks werden die Querruder angesprochen und der Airbus dreht sich um die Längsachse und fliegt Kurven. Das Seitenruder im Flugsimulator / Flugzeug wird mittels der Pedale gesteuert. Pro Fuß gibt es ein Pedal. Tritt der Pilot in das linke Pedal wird das Seitenruder nach links ausgelenkt und das Flugzeug giert um die Hochachse nach links. Das Seitenruder wird bei Verkehrsflugzeugen / Airbus Flugsimulatoren nicht zum Kurvenflug genutzt. Der häufigste Einsatz ist bei Starts und Landungen mit starken Seitenwinden. Hier nutzt der Pilot das Giermoment um die Hochachse und dreht die Nase des Fliegers in den Wind, sodass das Flugzeug nich verdriftet. Auch das Rollen am Boden geschieht mittels der Pedale. Neben dem durch sie angesteuerten Seitenruder wird zudem das Bugfahrwerk gelenkt. Das Rollen im Flugsimulator und auch in Wirklichkeit ist ein schwieriges Unterfangen.
Wie wirken die einzelnen Steuerflächen? Warum kann damit ein Flugzeug gesteuert werden?
Verkehrsflugzeug wie der Airbus A320 oder ähnlich sind aerodynamisch gesteuerte Flugzeuge. Das heißt, das Flugzeug / der Flugsimulator wird durch Veränderung der Luftströme und der sich daraus verändernden aerodynamischen Kräfte gesteuert. Zum leichteren Verständnis stellt man sich die jeweilige Achse als das Drehgelenk einer Spielplatzwippe vor. Nehmen wir das Höhenruder und die dazugehörige Querachse. Fliegt das Flugzeug ohne Höhenänderung, so ist das „Gewicht“ vor der Querachse gleich dem „Gewicht“ hinter der Querachse. Nun zieht der Pilot den Sidestick im Flugsimulator nach hinten um zu steigen. Das Höhenruder wird nach oben ausgelenkt und erzeugt einen negativen Auftrieb (In der Aerodynamik gibt es keinen Abtrieb). Das „Gewicht hinter der Querachse ist nun größer als das vor der Querachse und das Flugzeug kippt, wie im Beispiel der Wippe, nach hinten und nimmt die Nase hoch.
Auch die Funktion des Seitenruders funktioniert nach demselben Prinzip. Am Seitenruder wird durch Auslenken der Seitenrudersteuerfläche seitlich gerichteter Auftrieb erzeugt. Das Flugzeug giert in die Richtung, in die der Auftrieb wirkt.
Die Querruder sind in Ihrer Funktion etwas komplexer. Im Flugsimulator / Flugzeug lassen sich stets nur beide, d.h. linke und rechte Tragfläche, Querruder zusammen bedienen. Möchte der Pilot im Airbus Simulator eine Linkskurve fliegen, so bewegt er den Sidestick nach links. Jetzt werden die Querruder angesteuert, allerdings nicht beide in die gleiche Richtung. Man spricht von Differenzierter Steuerung der Querruder. Im Beispiel wird das rechte Querruder nach unten ausgelenkt und das linke nach oben. An der rechten Tragfläche erhöht sich die Wölbung des Profils und die Auftriebskraft steigt. Auf der linken Seite verringert sich die Wölbung und die Auftriebskraft sink. Das Flugzeug kippt um die Längsachse nach links. Um die Kurve im Flugsimulator auszuleiten bewegt der Pilot den Sidestick nach rechts, erhöht den Auftrieb der linken Tragfläche und das Flugzeug kehrt zur ursprünglich Lage zurück.
Was bedeutet koordinierter Kurvenflug?
Bei kleineren Flugzeugen ist es nötig, im Kurvenflug neben den Querrudern auch das Seitenruder aktiv zu nutzen. Wie ein Auto kann auch ein Flugzeug unter- bzw. übersteuert werden. Wir sprechen von einer Schmierkurve. Um das Heraustragen aus der Kurve zu verhindern nutzt der Pilot das Seitenruder um eine koordinierte Kurve zu fliegen. Das Instrument zum Fliegen einer koordinierten Kurve ist der Wendezeiger mit dazugehöriger Libelle. Im Airbus A320 Flugsimulator ist es nicht notwendig, das Seitenruder im Kurvenflug aktiv zu nutzen. Die Computer des Flugsimulators bestimmen den automatischen Ausschlag für den koordinierten Kurvenflug, wie auch beim echten Airbus.
Wozu benötigt ein Flugzeug Landeklappen?
Die Landeklappen befinden sich am hinteren Teil der Tragflächen, zur Flächenwurzel hin. Sie dienen dazu, das Tragflächenprofil mechanisch so zu verändern, dass es auch für langsamere Flugphasen, Start und Landung, ausreichend Auftrieb liefert. Flugzeuge sind so konstruiert, dass Sie die aerodynamisch günstigste Bauweise für die i.d.R. längste Flugphase aufweisen. Diese ist der Reiseflug- das Flugzeug fliegt unbeschleunigt in fixer Höhe über mehrere Stunden. Für diese Phase weisen die Tragflächen und übrigen Bauteile die idealste aerodynamische Form auf. Bei Start und Landung sind Verkehrsflugzeuge wie der Airbus A320 wesentlich langsamer als im Reiseflug. Start und Landegeschwindigkeit liegen bei ca. 260 km/h, die des Reiseflugs deutlich über 800km/h. Das Tragflächenprofil ist so ausgelegt, dass es bei Reisegeschwindigkeit ausreichend Auftrieb bei relativ geringem Widerstand liefert. Um langsamer fliegen zu können wird die Form des Profil durch die Landeklappen verändert. Beim Airbus A320 Flugsimulator werden die Landeklappen in 4 Stufen gefahren. Die Gradzahl beschreibt den Winkel der Profilsehne und der Landeklappe. Stufe 1 – 10° Stufe 2 – 15° Stufe 3 – 20 ° Stufe 4 – 35°
Wichtig ist, dass zunächst die Geschwindigkeit im Flugsimulator reduziert werden muss um stufenweise die Landeklappen ausfahren zu können. In der Verkehrsfliegerei ist es üblich die Landeklappen so spät wie möglich vor der Landung komplett auszufahren, dass Minimum liegt bei ca. 330m über Grund. Hintergrund ist, Landeklappen verursachen sehr viel Widerstand und damit auch Lärm. Auch die Triebwerke benötigen mehr Leistung um den hohen Widerstand zu überkommen.
Segelflugzeuge vs. Motorflugzeuge: Was sind die Unterschiede?
Segelflugzeuge und motorisierte Flugzeuge teilen zwar grundlegende Flugprinzipien, aber sie unterscheiden sich erheblich in ihrem Design, ihrer Funktionsweise und ihrer Nutzung.
- Antrieb: Der offensichtlichste Unterschied liegt im Antrieb. Segelflugzeuge haben keinen eigenen Motor und sind daher auf externe Hilfen wie Windenstarts oder Schleppflugzeuge angewiesen, um in die Luft zu kommen. Motorflugzeuge hingegen verfügen über eigene Motoren, die sie unabhängig starten lassen.
- Flugdynamik: Segelflugzeuge sind für maximale Aerodynamik und Effizienz konzipiert, um die Energie aus Thermik und Aufwinden optimal zu nutzen. Sie haben in der Regel längere und schmalere Flügel als motorisierte Flugzeuge, was ihnen hilft, in der Luft zu bleiben, ohne ständigen Antrieb.
- Flugerfahrung und -technik: Das Fliegen eines Segelflugzeugs erfordert eine tiefere Verständnis von Wetterbedingungen und Luftströmungen, da der Pilot Thermik und Aufwinde nutzen muss, um Höhe zu gewinnen und die Flugdauer zu verlängern. Motorpiloten hingegen konzentrieren sich mehr auf die Bedienung und Steuerung des Motors und des Flugzeugs selbst.
- Einsatzgebiete: Segelfliegen wird oft als Freizeitaktivität und Sport betrieben, bei dem es um das Erleben des lautlosen Gleitens und das Geschick im Ausnutzen natürlicher Luftbewegungen geht. Motorflugzeuge hingegen werden vielfältig eingesetzt – von kommerziellen Flügen über Frachttransport bis hin zu persönlichen Reisen.
- Wartung und Betriebskosten: Ohne komplexe Motoranlagen sind Segelflugzeuge in der Wartung oft einfacher und kostengünstiger. Motorflugzeuge erfordern regelmäßige Motorwartung und verbrauchen Kraftstoff, was höhere laufende Kosten bedeutet.
Segelflug-Basics: Überblick und Grundprinzipien
Diese Tabelle bietet einen strukturierten und verständlichen Überblick über die wesentlichen Steuerungselemente und Prinzipien des Segelfliegens.
Segelflug-Basics: Überblick und Grundprinzipien
Steuerelement | Beschreibung | Beispiel |
---|---|---|
Steuerknüppel & Pedale | Der Steuerknüppel steuert die Bewegung nach vorne/hinten und links/rechts; Pedale steuern das Seitenruder. | Steuerknüppel nach vorne: Nase des Flugzeugs senkt sich. Steuerknüppel nach links: Flugzeug bewegt sich nach links. |
Höhenruder | Befindet sich am Ende des Höhenleitwerks und steuert die Neigung der Flugzeugnase. | Steuerknüppel nach vorne drücken: Nase nach unten, was ein schnelleres Sinken bewirkt. |
Seitenruder | Hinten am Seitenleitwerk angebracht, wird mit Pedalen gesteuert und dreht das Flugzeug um die Hochachse. | Linkes Pedal treten: Flugzeug dreht nach links. |
Querruder | An den Tragflächenenden, steuern die Drehung um die Längsachse. | Steuerknüppel nach rechts: rechte Flügel senkt sich, Flugzeug rollt nach rechts. |
Bremsklappen | Aus den Tragflächen ausfahrbare Klappen, erhöhen den Luftwiderstand zur Geschwindigkeitsreduktion. | Beim Landeanflug ausgefahren, um die Sinkrate zu erhöhen und Geschwindigkeit zu reduzieren. |
Wölbklappen | Am Tragflügelende, passen das Flügelprofil an Flugbedingungen an. | Bei schnellem Flug eingezogen für geringeren Widerstand, bei der Landung ausgefahren für höheren Auftrieb. |
Insgesamt bieten beide Flugzeugtypen einzigartige Flugerlebnisse. Während das Segelfliegen eine besondere Verbindung zur Natur und eine Herausforderung in der Nutzung von Wind und Wetter bietet, ermöglicht das motorisierte Fliegen größere Unabhängigkeit, Reichweite und Vielseitigkeit.
Das Querruder: Ein essenzielles Steuerelement beim Fliegen
Das Querruder ist ein entscheidendes Steuerelement bei Flugzeugen, insbesondere bei Segelflugzeugen. Es befindet sich an den äußeren Enden der Tragflächen und spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung der Flugzeugdrehung um die Längsachse – ein Manöver, das als “Rollen” bekannt ist.
Funktionsweise: Wenn der Pilot den Steuerknüppel nach rechts oder links bewegt, lenkt das Querruder auf der einen Seite des Flugzeugs nach oben und auf der anderen Seite nach unten. Wenn zum Beispiel der Steuerknüppel nach rechts bewegt wird, lenkt das Querruder auf der rechten Tragfläche nach oben und das auf der linken nach unten. Dies verursacht einen Auftrieb auf der linken Tragfläche und einen Abtrieb auf der rechten, wodurch das Flugzeug nach rechts rollt.
Bedeutung: Das Querruder ist für die Durchführung von Kurvenflügen unerlässlich. Für einen effektiven Kurvenflug muss der Pilot das Querruder in Kombination mit dem Seitenruder verwenden, um das Flugzeug gleichmäßig in die Kurve zu legen und eine stabile Flugbahn zu gewährleisten.
In der Welt des Segelfliegens ist das Verständnis und die geschickte Anwendung des Querruders fundamental, da es dem Piloten erlaubt, präzise und kontrollierte Manöver durchzuführen. Es ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie feine Veränderungen in der Aerodynamik zu signifikanten Bewegungen des Flugzeugs führen können.
Flugsimulatoren: Revolutionäre Werkzeuge für sicheres und effizientes Flugtraining
Flugsimulatoren sind ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen Flugausbildung und bieten auch Hobby-Piloten eine wertvolle und sichere Möglichkeit, ihre Flugfähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern.
- Risikofreies Lernen und Üben: Angehende Piloten können in einem Flugsimulator Manöver und Notfallprozeduren üben, ohne reale Gefahren zu riskieren. Fehler werden risikofrei im Simulator gehandhabt.
- Vielfalt an Szenarien: Flugsimulatoren ermöglichen Training unter verschiedenen Wetterbedingungen, zu unterschiedlichen Tageszeiten und in vielfältigen Flugumgebungen.
- Kosteneffizienz: Das Fliegen in einem Simulator ist kostengünstiger als echte Flugstunden, da Kosten für Treibstoff, Flugzeugmiete und Wartung entfallen.
- Realitätsnahe Erfahrungen: Moderne Simulatoren bieten eine hohe Realitätsnähe in Bezug auf Flugzeugverhalten, Cockpit-Instrumente und Umweltbedingungen.
- Zugänglichkeit: Flugsimulatoren sind rund um die Uhr nutzbar und unabhängig von Wetterbedingungen oder Tageszeit.
- Feedback und Analyse: Viele Simulatoren bieten detaillierte Aufzeichnungen und Analysen der Flugleistung, um Schwächen zu identifizieren und zu verbessern.
- Anpassbarkeit: Simulatoren können für verschiedene Flugzeugtypen und spezifische Trainingsszenarien angepasst werden.
- Sicherheitstraining: Ideal für das Training von Verhalten in Notfallsituationen wie Triebwerksausfällen oder Systemfehlern, die in der Realität selten auftreten.
Buchen Sie Ihren Erlebnisflug bei uns im Flugsimulator. An Ihrer Seite- ein Verkehrspilot der Ihnen jeden Schritt im Cockpit des Flugsimulators erklärt!
Airbus A319 A320 A321 technische Daten / Beschreibung
Die Entwicklung der Airbus A320 Familie – eine Erfolgsgeschichte
Die Airbus A320 bzw. die Entwicklung dieses Flugzeugs wurde im Jahr 1984 begonnen. Nur 4 Jahre später, im Jahr 1988, absolvierte die A320 die ersten Testflüge – so erfolgreich, dass sie noch im selben Jahr die Zulassung erhielt. Die Airbus A320 ist eines der erfolgreichsten Mittelstreckenflugzeuge – revolutionär ist die rein digitale Fly-by-Wire Steuerung.
Über 10.000 Flugzeuge dieses Typs wurden seit Indienststellung 1988 bestellt – dank zahlreicher Weiterentwicklungen zählt die A320 auch heute, fast 30 Jahre nach Markteinführung, zu den erfolgreichsten und beliebtesten Flugzeugmustern weltweit.
Technische Daten A320
- Höhe: 11,76m
- Gesamtlänge: 37,57m
- Rumpfdurchmesser: 3,96m
- Spannweite: 34,1m
- Flügelfläche: 122.6m²
- Höchstgeschwindigkeit: Mach 0.82 (~840 km/h)
- max. Startgewicht: 75.500 kg
- Passagiere: 140 bis 180 Personen
- Reichweite : 6.150 km
- Verbrauch: 2.700 l/h
Technische Innovationen der Airbus A320 Familie
Alle Steuerbefehle die der Pilot gibt werden von einem Computer verarbeitet und an Servomotoren und Hydraulikzylinder weitergegeben. Der Flugcomputer unterstützt den Piloten indem sein Input auf Plausibilität bzw. Sinnhaftigkeit geprüft wird. Dies verhindert z.B. einen zu starken Ruderausschlag. Heute kaum wegzudenken – von knapp 30 Jahren absolut revolutionär: statt unzähliger analoger Instrumente verbaute Airbus 6 Bildschirme um alle wichtigen Instrumente und Anzeigen darzustellen. Jeweils an den Tragflächenenden ist ein senkrechtes Winglet montiert. Dieser reduziert den Verbrauch um ca. 2% – das macht gut 50 l Kerosinverbrauch pro Stunde weniger.
Der Antrieb der Airbus A320
Die Airbus A320 wird von 2 CFM56 Turbofan Triebwerken angetrieben. Jedes dieses Triebwerke leistet 118 KN. Die Einheit KiloNewton bezeichnet die Antriebskraft, oder auch Schub, mit der das das Flugzeug vorgetrieben wird. Da keine Messung an der Antriebswelle möglich ist, kann die Leistung nicht wie bei konventionelles Kolbentriebwerken in PS angegeben werden. Legt man zugrunde, dass die Airbus A320 ca. 850 km/h im unbeschleunigten Horizontalflug fliegt, so beziffert sich die Leistung der Triebwerke auf ca. 25.000 PS.
Wo wird die Airbus A320 produziert?
Die Airbus A320 wird nicht an einem zentralen Ort gefertigt. Die einzelnen Komponenten werden in Frankreich, Spanien und Deutschland gefertigt. Aufgrund der hohen Nachfrage dieses Typs findet die Endmontage nicht nur in Toulouse statt sondern auch in Hamburg-Finkenwerder. Achten Sie bei Ihrem nächten Besuch der Hansestadt auf die großen Transportmaschinen von Airbus – mit dem Beluga werden komplett vorgefertigte Komponenten, z.B. die Tragflächen, eingeflogen.
Wollen Sie selbst einmal in Finkenwerder starten? Buchen Sie ihr persönliches Flugerlebnis im Airbus A320 Flugsimulator
Ihr Instruktor ist ausgebildeter Verkehrspilot und freut sich, Ihnen die spannende Welt des Fliegens näher zu bringen. Selbstverständlich informiert er Sie auch zu den einzelnen Phasen der Ausbildung zum Privatpiloten und Verkehrspiloten.
Flugangst – die Angst vorm Fliegen
Wieso leiden einige Menschen unter Flugangst?
Der Auslöser von Flugangst kann vielseitige Auslöser haben. Erfahren Sie hier die Ursachen der Flugangst und wie Sie sie Ihre Flugangst aktiv überkommen können.
Flugangst – die Angst vorm Fliegen
Die größte Sorge: Kontrollverlust
Die häufigste Sorge flugangstgeplagter Menschen ist der Verlust der Kontrolle über das eigene Schicksal. Man begibt sich in ein Flugzeug, hat keinen Blick auf das Handeln der Piloten und vertraut diesen das eigene Leben an. Im Notfall kann nicht selbst eingegriffen werden.
Flugängstliche Menschen empfinden ein körperliches Unwohlsein bei dem Gedanken in ein Flugzeug zu steigen. Diese Reaktionen sind angeborene Reaktionen des Körpers auf Gefahren, auch wenn diese Gefahren der reinen Vorstellung entspringen. Evolutionär soll diese Reaktion des Körpers darauf vorbereiten, fliehen oder angreifen zu können. In der Passagierkabine eines Verkehrsflugzeug ist dies naturgemäß nicht möglich und löst daher starkes Unbehagen aus.
Eine seltenere Form der Flugangst gründet auf der Klaustrophobie des Betroffenen. Geschlossene, enge Räume ohne Fluchtmöglichkeit schüren Angst. Gerade eine enge Passagierkabine und die Pflicht, nahezu durchgehend am selben Ort sitzen zu müssen sind problematisch. Alleine die Vorstellung reicht Betroffenen aus, Flugangst aufzubauen.
Machtlos sein:
Starkes Unwohlsein kann auch durch die Machtlosigkeit des Betroffenen hervorgerufen werden. Was manch ein Beifahrer schon beim Autofahren verspürt ist im Flugzeug häufig um ein vielfaches stärker. Kennt der Beifahrer im Auto meist auch den Fahrer trifft dies auf die Piloten eines Flugzeug nicht zu. Als Passagier liegt die Flugangst darin, schlichtweg machtlos zu sein wenn etwas passiert.
Angst vor einer Flugkatastrophe:
Diese Art der Flugangst ist in der Regel gelernt. Betroffene haben in der Vergangenheit ein Durchstartmanöver oder einen technischen Defekt erlebt. Häufig ist es gar keine persönliche Erfahrung, die die Angst aufkommen lässt. Medienberichte und Flugkatastrophenfilme steigern das Bewusstsein, dass Fliegen gefährlich sei und jede Angst davor begründet. Gerade in Katastrophenfilmen werden technische Eigenschaften von Flugzeugen so vage beschrieben, dass fatale Folgen unvermeidlich wären. Dem Zuschauer dieser Katastrophen fehlt das nötige technische Fachwissen diese Horrorszenarien richtig einschätzen zu können, die Flugangst ist also infolgedessen konditioniert.
Die Schwelle der Angst:
Die Schwelle ab wann ein Betroffener eine Situation als gefährlich wahrnimmt hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum einen äußere Einflüsse, zum anderen eigene Erfahrungen sind es die sich stark auf die Grunderregung einer Person auswirken. So nimmt man z.B. Schrittgeräusche am Tag in einer Einkaufspassage anders wahr als bei Nacht alleine in einer dunklen Gasse. Ob es selbst gemachte Erfahrungen oder gelernte Gefahren aus Unfallberichten und Katastrophenfilmen sind spielt vorerst keine Rolle. Je höher das Erregungsniveau des Betroffenen ist, desto kleiner muss die Zusatzbelastung sein, um Ängste wie Flugangst hervorzurufen. So kommt es, dass schon ein kurzes, für den Flugängstlichen Fluggast unbekanntes, Geräusch ausreicht, um die Angstschwelle zu überschreiten.
Was kann ich gegen Flugangst machen? Ich will gerne ein weiter entferntes Reiseziel anfliegen oder einfach mit dem Flugzeug zum Geschäftstermin fliegen.
Sie haben Angst vor dem Fliegen und suchen nach einer Möglichkeit, diese Angst zu überwinden? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Unsere Flugsimulatoren bieten eine perfekte Möglichkeit, sich schrittweise an das Fliegen heranzutasten und die Angst zu überwinden.
Unsere erfahrenen Fluglehrer begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Flugangstbewältigung und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wir bieten individuelle Trainingsprogramme, die speziell auf Ihre Bedürfnisse und Ängste abgestimmt sind.
Sprechen Sie uns gerne an! Wir erläutern Ihnen alles zum Thema Flugangstbewältigung im Flugsimulator und freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zur Flugangstbewältigung zu begleiten.
Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter +49 212 6454 3083
Bis bald an Board!
Warum fliegt ein Flugzeug? Wie entsteht Auftrieb?
Warum fliegt ein Flugzeug?
Welche Kräfte wirken auf ein Flugzeug? Der Airbus A320 hat ein maximal zugelassenes Abfluggewicht von 78.000 kg. Damit diese 78t abheben können muss diese Gewichtskraft vom Auftrieb überkommen werden. Ist der Auftrieb = Gewicht fliegt das Flugzeug ohne Höhenänderung.
Ist der Auftrieb größer als das Gewicht, so steigt das Flugzeug. Bei geringerem Auftrieb als das Gewicht sinkt das Flugzeug.
Die CFM 56 Triebwerke des Airbus leisten je einen Schub von 118 kN, gesamt also 236 kN Schubkraft, die den Airbus nach vorne bewegen. Gegenüber der Schubkraft steht der Widerstand. Je größer die Geschwindigkeit, desto größer ist auch der Widerstand. Ist Schub = Widerstand, so fliegt das Flugzeug mit einer bestimmten, unbeschleunigten Geschwindigkeit. Ist der Schub kleiner als der Widerstand, verliert das Flugzeug an Geschwindigkeit. Ist der Schub größer als der Widerstand beschleunigt das Flugzeug.
Wie entsteht der Auftrieb?
Maßgeblich sind die Tragflächen des Flugzeugs für den Auftrieb verantwortlich. Bei einem Airbus A320 sorgen Sie für rund 80% des Auftriebs. Die Tragflächen besitzen eine besondere Form. Würde man eine Tragfläche von vorne nach hinten Abtrennen und von der Seite auf Sie schauen, so erkennt man eine auffällige Wölbung an der Oberseite.
Diese Wölbung hat zur Folge, dass die gemessene Strecke von der Vorderkante der Tragfläche, engl. Leading Edge, zur hinteren Kante, Trailing Edge, auf der Oberseite deutlich länger ist, als auf der Unterseite. Trifft nun der Luftstrom auf die Leading edge, so teilt sich dieser. Ein Teil nimmt die längere Strecke oberhalb der Tragfläche, der andere Teil den kürzeren unterhalb der Tragfläche. Da die Luftströme an der Trailing edge relativ zeitgleich wieder zusammenkommen, muss der Luftstrom oberhalb schneller strömen, um zeitgleich mit dem unteren Luftstrom wieder zusammen zu kommen. Auf der Oberseite fließt der Luftstrom also schneller als auf der Unterseite. Nun wird ein physikalisches Gesetz, entdeckt von Herrn Bernoulli, von Bedeutung. Dieser fand heraus, dass der statische Druck mit zunehmender Geschwindigkeit sinkt. D.h. je größer die Geschwindigkeit, desto geringer der statische Druck. Oberhalb der Tragfläche ist die größere Geschwindigkeit, folglich auch der geringere Druck. Der geringere Druck oberhalb der Tragfläche ist für ca. 2/3 des Auftriebs des Flugzeugs verantwortlich. Das übrige Drittel kommt vom höheren Druck unterhalb der Tragfläche, dieser drückt das Flugzeug nach oben.
[Experiment – nehmen Sie sich einen Trinkhalm und ein Gasser mit stillem Wasser. Halten Sie den Trinkhalm senkrecht in das Glas und pusten Sie über die obere Öffnung des Trinkhalms. Die Strömungsgeschwindigkeit nimmt durch das Pusten zu, der statische Druck innerhalb des Trinkhalms nimmt ab und das Wasser steigt im Trinkhalm.]
Um den Auftrieb zu erhöhen muss das Flugzeug also schneller fliegen. Je schneller es wird, desto schneller wird das Profil vom Luftstrom umströmt und desto größer ist die Druckdifferenz zwischen Ober- und Unterseite. Eine weitere Möglichkeit den Auftrieb bei gleichbleibender Geschwindigkeit zu erhöhen, ist die Erhöhung des Anstellwinkels, engl. Angle of attack. Als Anstellwinkel wird der Winkel zwischen dem Luftstrom und der Tragfläche. Bis zu einem gewissen Maß nimmt der Auftrieb bei gleichbleibender Geschwindigkeit mit steigendem Anstellwinkel zu. Doch vorsicht – ab einem bestimmten Winkel ist der Luftstrom nicht mehr in der Lage, das Profil zu umströmen und reißt abrupt ab. Bei diesem sogenannten Strömungsabriss verwirbelt der Luftstrom kurz hinter der Leading edge auf der Oberseite – der Auftrieb ist nahezu bei 0. Kommt es zu einem Strömungsabriss muss der Pilot sofort handeln. Das erste Kommando heißt, Flugzeugnase senken und Schub erhöhen. Ist das Flugzeug in ausreichender Höhe unterwegs, so bekommt der Pilot das Flugzeug problemlos wieder unter Kontrolle.
Warum ein Flugzeug fliegt – wie sich Steigrate, Geschwindigkeit und Antellwinkel zueinander verhalten erklärt Ihnen Ihr Pilot während Ihres Erlebnisflugs im Flugsimulator. Unsere Standorte finden Sie hier